29. September 2015 – Salsa in Cali

Nach dem Hiking-Abenteuer ging es mit dem Bus wieder Mal in eine Grossstadt. „Cali“ die Stadt des Salsa, die wohl berühmteste Stadt in Kolumbien um Salsa zu tanzen.
Die Stadt an sich hat mir nicht so gut gefallen. Es ist sehr heiss, trocken und dreckig. Aber trotzdem sehr interessant. Abends war dann Salsa angesagt und es ist wirklich erstaunlich wie die Menschen da den Salsa leben. Es wird wie wild pausenlos bei enormer Hitze in den Clubs getanzt, als ob es kein Morgen gäbe. Ich fand sogar Leute welche in Gruppen Instrumente mitgebracht hatten und die Musik lautstark unterstützen. Cool.
Am Sonntag machte ich noch einen Tagesausflug nach „San Cipriano“ im Jungle neben „Cali“.
Nach drei Stunden Busfahrt steigt man in „Cordoba“ aus. Von da gibt es nur einen Weg in den Jungle und zwar über die Schienen einer für nur industriell genutzte Eisenbahn. Dafür haben die Menschen da kleine Holzvehikel mit Stahlrädern und integriertem Motorrad gebaut.
063_0046 Colombia - San Cipriano
Der Fahrer rast dann mit beängstigender Geschwindigkeit über die Schienen in den Jungle hinein. Die Gäste sitzen auf knarrenden Holzbänken. Man muss immer bereit sein abzuspringen, denn diese Gefährte machen wirklich keinen allzu sicheren Eindruck. Trotzdem ist es das Highlight des Tages. Selten ist der Adrenalinspiegel so hoch 🙂
063_0015 Colombia - San Cipriano
Im Jungle angekommen kann man wandern, im Fluss baden oder sich in Traktor-Schläuchen den Fluss herunter treiben lassen und einige Biere schlürfen.
Später ging es dann wieder mit halsbrecherischer Geschwindigkeit zurück in die Zivilisation. Mit dem Taxi muss man dann nach „Buenoventura“ um da den Bus nach „Cali“ zu erwischen.
Ha. So habe ich es doch noch einmal an die Pazifikküste Kolumbiens geschafft.
Nach diesem intensiven Wochenende verliess ich „Cali“ dann mit dem Bus Richtung „Popayan“

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