In „Popayan“ angekommen plante ich sofort den nächsten Trip, da ich die verbleiben Tage in Kolumbien optimal nutzen wollte.
Diesmal erklomm ich nach 3.5 Stunden Schlaf zuerst den „Vulkan Puracé“. Kaum aus dem Bus gestiegen, traf ich einen Mexikaner und einen Venezolaner, welche mit einem Guide unterwegs zum Krater waren. Ich schloss mich ihnen an. In drei Stunden ging es bei strömendem Regen hoch bis auf 4740m.ü.M. Zum Glück stellte der Regen kurz ab und der Nebel öffnete sich für ein paar Fotos.
Dann musste man wieder zwei Stunden nach unten wandern.
Weiter ging es nach „San Agustin“. Eine sehr nette kleine Stadt um die herum es viele Gräber und Steinfiguren eines längst ausgestorbenen Urvolkes zu besichtigen gab. Sehr interessant.
Zufällig war Samstagabend und ich begab mich mit der Reisegruppe dieses Tages, den beiden Schweizerinnen Stephi und Anja (Ost CH) und den Schweden Jungs Johan und Mikael ins wirklich kleine Nightlife von „San Agustin“ Nach längerem Suchen fanden wir dann den einzigen Schuppen der so eine Art Disco mit Livemusik war. Wir lernten viele Einheimischen kennen und es wurde ein super lustiger Abend mit viel „Aguardiente“ und Tanzen.
Am nächsten Morgen um 6.00 musste ich dann nach 2.5 Stunden Schlaf auf den Bus Richtung „Tierradentro“ Den einzigen Direktbus verpasste ich natürlich um 5min. Deshalb musste ich mit engen Bustaxis von Ortschaft zu Ortschaft fahren und schlief des Öffnern mal, angelehnt an der Schulter eines älteren, deutschen Herrn ein. Haha. Das hatte aber auch sein Gutes, denn so hatte ich in der Non-Touri-Stadt „La Plata“ einen dreistündigen Aufenthalt und erkundete das treiben der Einheimischen dort. Dort gehören anscheinend Ross und Wagen zum Standartfortbewegungsmittel. War sehr interessant.
Mit dem Jeep ging es dann über holprige Sandstrassen hoch nach „Tierradentro“, mein nächstes Ziel.
Ein Dorf bestehend aus ca. 20 Häuschen und einem Museum ohne Internet oder Handyempfang. Am nächsten Tag machte ich eine Wanderung mit einem Kolumbianischen Paar, dass ich am Vorabend bei Burger und Bier kennengelernt hatte. Eine super schöne Gegend mit vielen Gräbern eines Urvolkes und tollen Aussichtspunkten.
Am darauffolgenden Tag stand dann mein letztes Ziel dieser Rundreise an, „Silvia“ ein kleines Dorf welches genau an diesem Tag bekannt für seinen riesigen Markt der dortigen Ureinwohner, welche im an diesem Tag aus ihrem Reservat kommen um sich da zu treffen. War sehr interessant. Vor allem da es verboten war Fotos von den Leuten in ihren blauen Umhängen und schwarzen Hüten zu machen, da sie sonst ihre Seele verlieren würden.
Nach durchstöbern des Marktes und etwas Wandern um das Dorf herum ging es per Bus wieder zurück nach „Popayan“ für eine Nacht, bevor es weiter Richtung Grenze zu Ecuador ging