Als ich erfuhr, dass am Wochenende die Gayparade in Bogota stattfindet, die bekannteste Gayparade im ganzen Land, dachte ich natürlich sofort an unsere Streetparade und wollte mir das unbedingt ansehen und am Rande mitfeiern. Nicht unbedingt mittendrin…. 😉
Also pilgerten wir am Samstagnachmittag zum Stadtzentrum zur Parade: Hatte schon richtig Lust abzudancen und zu feiern, wie gewohnt in Zürich. Doch dann die bittere Überraschung. Es war mehr eine schlecht koordinierte Demonstration ohne viel Musik und ohne Tanz. Eine bittere Enttäuschung 🙁
Da Yesmins bester Freund aus der Szene, aus Bucaramanga extra für diesen Event mit seinen Freunden (ebenfalls aus der Szene) eingeflogen ist, begleiteten wir diese auf beste Empfehlung, am Abend an die Afterparty, in der grössten und geilsten Disco Bogotas, dem Theatron.
Ein riesiger Komplex mit diversen Dancefloors mit Länderspezifischen Dekos und Musik, sowie eines Aussen- / Konzertbereich und einem riesigen Mainfloor mit den angesagtesten DJ’s
Leider wohnten der Party ca. 90% Männer bei. Das hiess weniger für mein Auge dafür umso mehr für Auge und andere Körperteile der eingefleischten Szenengänger 🙂
Offensichtlich schien ich dem einen oder anderen zu gefallen. Auf jeden Fall konnte ich nach 11 Uhr keine 10 Sekunden mehr an den Selben Ort schauen. Der Blick wird sofort aufgefangen und man wird aufs heftigste angeflirtet. Schaut man nicht sofort weg, kriegt man blitzartig Gesellschaft, was nicht unbedingt in meinem Sinne war. Also musste ich sofort jeden Augenkontakt abbrechen und in irgendeine andere Richtung schauen. Ich kam mir schon ein wenig vor wie die gestylten Mietzen in einer Zürcher Edeldisco 🙂 Jungs ihr wisst von was ich spreche. Haha
Und so wird Mann zur Diva
Das mit dem „Snickers“ ist eine andere Geschichte, gäll BK 🙂