Als ich 2010 Australien bereiste lernte ich viel Südamerikaner kennen. Darunter auch James, welcher in Bogota zuhause ist.
Ich nahm Kontakt mit Ihm auf und wir trafen uns zum Mittagessen. War schon speziell jemanden nach so langer Zeit auf der anderen Seite der Erde wieder zu treffen. Er hat extra den Nachmittag frei genommen und mich etwas in der Stadt herum gefahren. So besuchten wir den riesigen „Simon Bolivar Park“ und die architektonisch unglaublich spezielle Bibliothek „Biblioteca Virgilio Barco“.
Wir haben dann noch seine Mutter und seinen Bruder besucht und später kochte seine liebreizende Freundin Carolina noch ein typisches, sehr leckeres, kolumbianisches Menu zum Abendessen. Ich war über Nacht eingeladen und kriegte das Gästezimmer welches sonst von Ihren beiden Katzen bewohnt wird. Dementsprechend habe ich am nächsten Morgen auch ausgesehen. Mit Katzenhaaren übersät. Haha. Zum Glück bin ich nicht allergisch 🙂
Nach dem Frühstück fuhr mich dann James mit seinem Motorrad quer durch Bogota zurück in den nördlichen Stadtteil. Das war eine Fahrt voller Adrenalin. Regeln werden quasi keine eingehalten. Mit dem Motorrad fährt man einfach Kreuz und quer zwischen den Autos hindurch um jeden Millimeter gutzumachen. Manchmal hat es auf beiden Seiten zwischen Spiegel und Auto nur wenige Zentimeter Platz und man muss die Knie einziehen. Spektakulär wird es wenn man nur eine Haaresbreite neben den riesigen Rädern eines LKW’s oder Bus her fährt.
Jetzt verstehe ich Hampis Geschichte auch, welche er noch so gerne immer wieder mal am Stammtisch erzählt 🙂
Schlussendlich sind wir aber heil angekommen.
Vielen Dank James und Carolina für die Gastfreundschaft