Nach dieser tollen Zeit am Ende der Welt, wurde es nun auch wieder Zeit die Reise nordwärts anzutreten, da ich ja nun doch etwas länger hängen geblieben bin und der Winter sicher kommen wird. Es schneite teilweise schon.
Nächster Stopp war „Punta Arenas“. Die grösste chilenische Stadt in Patagonien. Unterwegs übernachtete ich nochmals bei Franco in „Rio Grande“.
Für „Punta Arenas“ fand ich in Couchsurfing den Biker Christian welcher mir Obdach gewährte. Er war super gastfreundlich, zeigte mir die Stadt in seinem Cabriolet, nahm mich mit an die Sitzung seines Biker-Clubs und an Geburtstagspartys von Freunden. So wurde mir nicht langweilig.
Tagsüber musste ich noch diverse Ersatzteile organisieren. Da es hier eine Dutyfree Zone gibt, ist es ideal, um einige Besorgungen zu machen. Schlussendlich blieb ich wieder 10 Tage hängen und machte auch noch einige Ausflüge mit Carolina, einer Freundin von Cristian und ihrer Familie. Es war super cool aber ich musste weiter.
In „Puerto Natales“ angekommen wollte ich per Fähre nach Norden reisen, um der Kälte zu entkommen. Die war aber gerade defekt wegen eines Unfalls. Also fuhr ich weiter zum berühmt, berüchtigten „Torres del Paine“ Nationalpark. Es regnete die ganze Zeit, so war ich komplett durchnässt als ich das Zelt aufbaute. Andere Touristen haben die 4 Tageswanderung abgebrochen, weil es so stürmisch war. Deshalb wollte ich am nächsten Morgen direkt weiter. Aber entgegen der Wettervorhersage war plötzlich super Wetter und ich wanderte hoch zu den Torres-Felstürmen, um noch knapp ein Foto zu schiessen bevor diese, eine Minute später im Nebel versanken. Glück gehabt. Und dass nur ein paar Tage bevor der Park schloss. Jippiiii.