Zuflucht fand ich bei Carla, einer Freundin von Franco (bei dem ich die letzten Nächte gepennt hatte) und ihrer Mutter, in einem kleinen Häuschen in der Stadt.
Die nächsten Tage erkundete ich „Ushuaia“ hauptsächlich zu Fuss (mal den Hintern etwas schonen :-)). Weit kam ich aber nicht. Da bei Carla immer wieder Leute zu Besuch waren und immer eine top Stimmung herrschte, war dauernd Party angesagt und das war auch gut so nach der langen Reise.
Am Wocheneden war dann das Enduro Rennen. Wir fuhren zur Strecke, um die verrückten Motorrad- und Quad-Fahrer auf der halsbrecherischen Strecke zu beobachten. Franco fuhr auch mit.
Nach dem Rennen kam das ganze Team ins Häuschen von Carla. Es wurde wie wild an den Motorrädern geschraubt und gefeiert. Am nächsten Tag begleiteten wir Franco beim Rennen zurück nach „Rio Grande“ und ich wurde zu seinem offiziellen Fotografen ernannt ?
Nach dem Rennen gab es BBQ bei Francos Familie und abends sassen wir wieder alle zusammen bei bester Stimmung und Fernet ;-). Tags darauf fuhren wir zurück nach „Ushuaia“. Das war mal ein Wochenende 🙂 Nun raffte ich mich doch noch auf und machte einen Ausflug mit dem Motorrad. Ich fuhr die „Ruta J“ bis ans Ende (ca. 130km). Der südlichste Punkt der per Strasse erreicht werden kann.
Sehr spezielle Stimmung. Sehr kalt, windig, regnerisch und die Bäume stehen alle komplett schräg, da stetig sehr starke Winde herrschen. Kaum zu glauben, dass da unten noch Menschen leben. Als dann plötzlich noch die Sonne hervorkam, wurde die Landschaft in komplett neue Farbtöne gelegt.
Super schön und ein würdiger Abschluss.
Ich hatte eine geniale Zeit am „Culo del Mundo“
Muchas gracias chicas locitas, Carla y Sandra. Espero que nos vemos pronto de nuevo.