Kurz nach meiner Ankunft im „Pueblito la Ternura“ kam noch eine weitere Schweizerin an. Die 18 jährige Lena aus der Ostschweiz. Sie besuchte für einen Monat eine Sprachschule in Bolivien und wird nun ganze 5 Monate hier arbeiten.
Als langjährige Jungschützenleiterin ist sie in ihrem zarten Alter aber nicht mehr ganz unerfahren mit Kindern. Das letzte halbe Jahr in der Schweiz hat sie Flüchtlingskindern Deutsch unterrichten und viele weitere sinnvolle Aktivitäten mit den Kids unternommen. Ganz sicher auch eine sehr interessante Erfahrung.
Wir verstanden uns von Anfang an äusserst gut. Es ist super, nicht ganz alleine zu sein, da hier alle nur Spanisch sprechen. Und ab und zu auf Schweizerdeutsch etwas lästern tut doch immer gut 🙂
Wir sind die ersten Volontäre seit langem. Da es in der Vergangenheit Schwierigkeiten gab wurden keine Volontäre mehr gefordert und die Schweizer Organisation schickte auch keine mehr. Warum genau weiss ich nicht. Ich hoffe aber, dass ich noch mehr herausfinden werde. Es deutet auf jeden Fall darauf hin, dass die Zusammenarbeit mit den Nonnen nicht unbedingt einfach wird und man mit viel Fingerspitzengefühl vorgehen muss.