Für Sylvester war ich von Freunden in der grössten Stadt Ecuadors eingeladen.
Ich reiste also mit dem Bus von „Guaranda“ in die grosse Stadt um dort fechtfröhlich zu rutschen.
Wohnen konnte ich bei meinen Freunden. Diese haben eine Wohnung, also besser gesagt ein Zimmer mit allem drin, im Getto von „Guayaquil“. Da haben wir dann zu dritt gehaust.
Sylvester ist hier ein Familienfest. Das heisst man trifft sich bei den Familien zu Hause und kurz vor Mitternacht versammelt sich die ganze Nachbarschaft in einem Park oder auf einem Platz, stellen dort alle Ihre riesigen Karton-Comic-Figuren, welche man überall am Strassenrand kaufen kann zusammen, giessen Benzin drüber und zünden sie an. Dann werden ganze Papiertüten mit Feuerwerk gefüllt ins Feuer geworfen und der Platz wird zum Kriegsgebiet, so dass man Deckung suchen muss.
Es knallt und brennt dann etwa eine halbe Stunde lang und dann ziehen sich alle in Ihre Häuser zurück und essen mit der Familie.
Auch das war ein sehr spezielles Erlebnis
Gracias Xiomi y David