Eigentlich wollte ich in Uruguay bleiben und etwas arbeiten. Da es aber schon Herbst war und im Winter überhaupt nichts los, kalt und regnerisch ist, suchte ich nach einer Alternative, um zu überwintern.
Und prompt schrieb mir mein guter Freund Claudio aus „Santiago de Chile“, dass er gerade auf der „Osterinsel“ lebe und arbeite. Ich solle doch rüberkommen. Es gebe genügend Arbeit.
Also buchte ich spontan einen Flug dahin.
Nun galt es mich vorzubereiten. Da sich die Insel mitten im Pazifik befindet, sehr klein ist und vom Tourismus überflutet wird, sind Lebensmittel und auch alles andere sehr teuer. Deshalb bringt man so viel Lebensmittel und Ersatzteile wie möglich vom Festland mit.
Zum Glück sind 46kg Gepäck erlaubt und Handgepäck wird nicht kontrolliert. Also kaufte ich das Maximum an Lebensmitteln ein, plus einige Auto Ersatzteile für Claudio.
Nach einer Woche Vorbereitung zog ich dann, mit insgesamt 70kg Gepäck, los zum Flughafen.
Nur noch 4,5 Stunden Flug trennten mich von der mythenumwobenen, kleinen Insel im Südpazifik.