Zufällig bin ich in „Montevideo“ in das „Lounge Hostel“ des durchgeknallten Koreaners Martin geraten. Sehr einfach und günstig mit genialer Bar und bester Lage, direkt am Hafen. Alle die da gearbeitet haben waren super cool aber auch 24 Stunden lang bekifft 🙂
Marihuana ist in Uruguay legal seit ein paar Jahren. Das mag gewisse Vorteile haben. Neben den Genussmittelkonsumenten vor allem auch für den Staat. Es zeichnen sich aber auch schon negative Anzeichen ab. Da es nur in gewissen Apotheken verkauft werden darf und nur sehr schwaches Gras, besteht weiterhin ein illegaler Drogenhandel mit gutem Gras, was automatisch auch Gewalt mit sich bringt.
Und da das Kiffen weitgehen akzeptiert ist, sind junge Leute viel häufiger den ganzen Tag am Kiffen und weniger an Schule, Studium und Arbeit interessiert. Für mich ist klar, dass die Retourkutsche früher oder später für das Land kommen wird. Aber das nur nebenbei.
Das Zentrum „Montevideos“ ist sehr beindruckend mit seinen riesigen, kolonialen Gebäuden und den farbenfrohen Graffitis überall an Wänden und Böden. Man kann die Kamera gar nicht mehr weglegen und entdeckt jeden Tag neue Kunstwerke.
Insgesamt blieb ich ganze 2 Wochen in der Stadt und genoss das, für eine solch grosse Metropole, beindruckend relaxte Stadtleben.
Zum Schluss traf ich die deutschen Sandra und Andreas wieder. Noch ein letztes Mal bevor es für sie zurück in die Heimat ging.