Mit dem Motorrad fuhr ich sehr spät los. Das Wetter war perfekt und die Landschaft ist der Hammer. Ich hielt kurz bei „Puente del Inca“ an. Einen wunderschönen, natürlicheren Felsbogen welcher durch schwefelhaltige Quellen, rotgelb gefärbt wurde. Darunter befindet sich ein altes Thermalbad, welches aber schon vor über 50 Jahren durch einen Erdrutsch zerstört wurde.
Danach hielt ich nur noch kurz für die Migration an der Grenze und fuhr dann durch bis nach Santiago. Aufgrund des starken Verkehrs kam ich etwas zu spät in der Werkstatt an und sie war schon geschlossen. Also fuhr ich quer durch die Stadt zum Hostel „Ventana Sur“ in welchem ich schon ein paar Mal nächtigte. So sah ich auch meine Freunde wieder. Am nächsten Morgen zog ich dann wieder in der Werkstatt ein.
Ich verbrachte meine Zeit eigentlich nur in der Werkstatt und in der Stadt auf der Suche nach Ersatzteilen.
Da mein Motor immer noch komische Geräusche von sich gab und immer noch zu viel Benzin und Öl verbrannt wurde, demontierten wir nochmals den ganzen Motor.
Wir liessen dann erneut den Zylinder aushonen und setzten einen neuen Kolben ein.
Als die Arbeit getan war, machte ich, um mein Baby zu testen am letzten Tag noch einen Ausflug nach „Valparaíso“ und hatte kurz 5 Minuten Zeit um ein Foto am Strand zu machen. Dann ging es wieder zurück, leider. Denn „Valpo“ ist einfach ein wunderschönes Küsten-Städtchen.
Mit meiner Tornado war alles klar. Also reiste ich am nächsten Tag wieder zurück über den Pass nach „Mendoza“.