Nachdem meine Mutti wieder abgereist war, hatte ich eigentlich keinen konkreten Plan.
Da ich 2 Monate in Chile mit Motorrad reparieren verlor, konnte ich nicht nach Patagonien reisen. Nun ist es zu spät, weil der Winter angebrochen und es mit dem Motorrad zu kalt, nass und gefährlich ist. Aber genau dafür hatte ich mein Motorrad gekauft und aufbereitet. Nach Norden Reisen und nächsten Sommer zurückkehren wollte ich auch nicht, da die Distanzen einfach zu gross sind. Also beschloss ich mich im Zentrum von Südamerika zu bleiben, bis der Sommer kommt und ich nach Süden reisen kann. Ich hielt Ausschau nach Arbeit, wusste aber noch nicht was und wo ich arbeiten wollte. Ich brauche aber Arbeit, da das Leben in Argentinien, durch die Inflation sehr teuer geworden ist. Ich blieb also noch zwei Wochen in Buenos Aires, suchte Informationen zusammen, stellte Kontakte her und natürlich genoss ich auch noch etwas diese riesen Stadt.
Ich habe in der Zeit einige Freunde aus vergangener Zeit getroffen.
Giorgio mit dem ich in „Tarapoto“, Peru zusammengewohnt habe,
Vicky bei deren Familie ich mit Mutti zum BBQ eingeladen war,
Stefan aus der Schweiz, den ich vor 7 Jahren in Australien kennen gelernt habe, in der Schweiz nur einmal zufällig am „Lumnezia Openair“ wieder traf und jetzt hier 7 Jahre später in Argentinien erneut 🙂
Und Maxi den Franzosen, mit welchem ich in „Arica“, Chile zusammengewohnt habe.
Mit letzterem schmiedete ich dann Pläne, wieder zurück nach „Mendoza“ zu fahren und zusammen in einem Hostel zu arbeiten.
Ich fuhr dann schon ein paar Tage früher mit dem Nachtbus um die Lage abzuchecken.