Gegen Mittag sind wir in Mendoza mehr oder weniger ausgeschlafen angekommen. Wir wohnten hier im günstigsten Hostel der Stadt. „Hostel International“ Es ist zwar sehr einfach und ausgelegt für junge Leute aber meiner Mami hat es trotzdem gefallen. Sie hatte ein Einzelzimmer und ich war im Dorm. Am ersten Tag machten wir einen Stadtrundgang zu Fuss. Die Stadt ist sehr gemütlich mit kleinem Zentrum und vielen Parks und Bäumen. Sehr schön.
Am nächsten morgenfrüh war eine Motorradtour angesagt. Mami hat zwar schon im Vorfeld gesagt, dass sie niemals auf ein Motorrad steigen werde. Ich konnte sie aber trotzdem überreden und musste versprechen, dass ich nicht über 60 km/h fahren werde. Daran habe ich mich natürlich gehalten. Hahaha. Schon nach 10 Minuten waren wir auf der Autobahn angekommen und ich fuhr mit 120 km/h. Und niemand hat reklamiert 🙂
Wir fuhren in die Berge hoch Richtung „Uspallata“ durch Täler, Schluchten, vorbei an Seen und Flüssen. Wunderschöne Landschaft. Da oben wurden auch Szenen für Brad Pitts „Seven Years in Tibet“ gedreht. In“ Uspallata“ genossen wir dann ein sensationelles BBQ im Restaurant „El Rancho“.
Dann wollten wir noch weiter hoch. Schon nach ein paar Kilometer wurde der Wind aber so stark (100kmh), dass es zu gefährlich wurde und wir kehrten um.
3 Stunden später kamen wir wieder heil in Mendoza an. Das war ein genialer Tag und ich bin super stolz auf meine Mami wie tapfer sie sich geschlagen und die Fahrt genossen hat.
Am letzten Tag machten wir eine Tour durch die Wein-„Berge“, die hier aber Flach sind. Also eher Wein-„Felder“. Da es regnete, haben wir sowieso nicht so viel davon gesehen und konzentrierten und mehr auf die Degustation 😉 Immer wieder ein Vergnügen einen originalen Malbec oder Cabernet Sauvignon aus Mendoza zu geniessen. Am Abend war dann Party angesagt. War super lustig mit vielen Backpackern. Da wir uns schon den ganzen Tag Wein zugeführt hatten, musste Mami dann auch etwas früher ins Bett. Ich machte dann noch etwas weiter und es zog uns in die Partystrasse bis spät in die Nacht.
Heute Morgen war das Aufstehen dementsprechend schwer. Aber wir hatten nur eine 8 Stunden Busfahrt nach Cordoba vor uns. Genug Zeit zum ausnüchtern 🙂
Um Mitternacht sind wir dann da angekommen. Eigentlich Ready für Party. Aber da es fast keine Leute im Hostel hatte wurde daraus leider nichts.