Nach einer fast schlaflosen Nacht, da ich noch so viel zu organisieren hatte im (natürlich) letzten Moment und Verabschiedung meiner Liebsten, fuhr ich nun mit dem Bus aus meinem Heimatdorf hinaus. Ich war sehr traurig, konnte mich kaum unterhalten mit den Leuten, welche ich noch zufällig getroffen habe.
Etwas war sehr aufgewühlt in mir. Ich war nervös und gelassen zugleich und freute ich schon bald wieder auf meine Freunde auf der anderen Seite der Erde zu treffen.
Die Reise war reinste Routine. Mit dem Flugzeug ging es nach Rom, Buenos Aires und Santiago de Chile. Dort besuchte ich für einige Stunden meinen Kumpel Ivan, bevor es am selben Tag mit dem Bus weiter nach Argentinien ging. Nach einer insgesamt drei Tage langen Reise kam ich endlich am Ziel an. Die Motorradwerkstatt meines Freundes Gabriel in „San Juan“. Es war so schön ihn, seine Familie und viele weitere Freunde wieder zu treffen.
Ich musste natürlich sofort mein Baby hervorholen. Mein geliebter Tornado. Ganze 8 Monate musste ich ohne sie auskommen.
Mein Motorrad ist wie ein zusätzliches Körperteil von mir müsst ihr wissen. Wie James Bonds Walther PPK, Captain America’s Schild, Thors Hammer oder Iron Man’s Rüstung (aber mit viel mehr Funktionsstörungen, Hahaha).