Am 26. März kam ich in „Rio Grande“ auf der riesigen Insel, „Tierra del Fuego“ (Feuerland), auf argentinischer Seite an.
Es wurde wieder einmal Zeit für einen Ölwechsel und Check meines Babys. Sie hat sich gar nicht so schlecht gehalten bis jetzt und nun fehlen noch 200km bis „Ushuaia“ meinem grossen Ziel. Und da will ich nicht noch einen Schaden erleiden auf den letzten Kilometern.
Mir wurde Facundo empfohlen. Der Mechaniker mit der saubersten Werkstatt in ganz Südamerika. Und tatsächlich! Ich habe noch nie eine so ordentliche Werkstatt gesehen, schon fast schweizerisch 🙂
Facundo, von allen nur Morty genannt, ist ein super cooler Typ. Auch seine Freunde und Klienten waren super drauf. So lud mich Franco, ein lokal bekannter Enduro Fahrer, ein um in seinem Haus zu übernachten. Und am Abend gab es natürlich noch einige Biere in der Werkstatt. Es war eine so tolle Stimmung, dass ich gleich noch einen Tag länger blieb. Die Jungs waren voll in den Vorbereitungen für das längste Enduro Rennen in Südamerika, welches von „Rio Grande“ nach „Ushuaia“ und zurück führt und 2 Tage dauert. Später am Abend gab es natürlich ein BBQ. Einer der Fahrer des Rennens ist Anwalt und wollte mich, als er hörte das ich Ingenieur bin, gerade für seine Firma anheuern, welche er am Aufbauen war. Interessant. Ich hätte mich aber für mindestens ein Jahr verpflichten müssen und die Stadt gefiel mir nicht sonderlich. Also winkte ich dankend ab 🙂
Gracias locitos por todo su ayuda y hospitalidad
Am nächsten Tag nahm ich nun die finalen 200km in Angriff, um das Ende der Welt zu erreichen und ich war scheissnervös….