Schon zum dritten Mal passierte ich den Grenzübergang nach „Villa la Angostura“. Pünktlich zum Wochenende kam ich an, um dort nochmals einige einheimische Freunde zu treffen.
Danach fuhr ich die „Ruta 40“ weiter nach Norden, durch die traumhafte Seenlandschaft bei „San Martin de los Andes“, „Zapala“ und „Las Lajas“. Von da aus überquerte ich die Anden nach Chile und besuchte erneut Ester und Yamil in „Curacautin“ für 2 Tage. Ich genoss noch einmal die Gastfreundschaft, die Natur und das definitiv bessere und wärmere Klima als im Süden.
Nun war ich dem Winter endlich Entkommen und sogar etwas voraus. Bald wird es aber auch hier schneien.
Es waren nur noch zwei Tage Autobahn und ich kam heil und mit dem letzten bisschen Gummi auf dem Hinterreifen in „Santiago de Chile““ in Johnnys Werkstatt an. Und die Schraube des Öltanks konnte ich quasi von Hand herausziehen, da das Innengewinde komplett ausgerissen war.
War wen interessierts 🙂 Ich hatte es geschafft.
3 Monate Patagonien, 14’000 km hinter mir, diverse Reparaturen, viele Nächte bei unter Null Grad im Zelt irgendwo in der Natur ohne Strom und Dusche, super Bekanntschaften und neue Freunde, grandiose Abenteuer und tausende spektakuläre Fotos der unglaublich schönen, vielfältigen und häufig unberührten Natur Patagoniens.