27. April 2017 – Iguazu Fälle

Mit dem Flugzeug in „Puerto Iguazu“ gelandet, bemerkten wir sofort ein ganz anderes Klima. Sehr warm und feucht. Es liegt ja auch im Jungle und zwar an der Grenze zu Brasilien und Paraguay. Die Länder werden von einer Flussgabelung voneinander getrennt.
Unser Ziel hier, sind die berühmt berüchtigten „Iguazu Wasserfälle“ welche von Argentinischer und Brasilianischer Seite her betrachtet werden können.
Schon James Bond flog 1979, in „Moonraker“ mit einem Deltasegler auf der Flucht vor dem „Beisser“ über die Wasserfälle, worauf seine Verfolger mit dem Boot in die Tiefe stürzten. 


Auch Indiana Jones stürzte 2008, in „Indiana Jones And The Kingdom Of The Crystal Skull“ die Fälle hinunter. Filmszene 

Am nächsten Morgen, machten wir uns auf den Weg zum Nationalpark auf Argentinischer Seite. Der ist riesig und man kann sich einen ganzen Tag darin verweilen.
Man fährt mit einem kleinen Züglein durch den Park und steigt jeweils aus um die verschiedenen Routen abzumarschieren. So kriegt man alles rund um die gigantischen Fälle zu sehen.

Beim Mittagspicknick wurden wir dann von den „Südamerikanischen Nasenbären“ belästigt, welche von den Touris gefüttert werden, weil sie so „süss“ sind. Das macht wildlebende Tiere aber immer aggressiv. So wurde ich als ich nichts geben wollte, von einem angesprungen und gebissen. Und schon sind sie nicht mehr so „süss“. Zum Glück bin ich gegen die „Scheissviecher“ geimpft 🙂
So drangen wir weiter vor bis zum letzten Wasserfall. Dem „Garganta del Diabolo“ (Teufelsschlund). Über einen langen Steg läuft man über den Fluss bis mitten hinein, wo die gewaltigen Wassermengen in die Tiefe stürzen. Ein unglaublicher Anblick.

Am nächsten Tag ging es dann mit dem Bus über die Grenze nach Brasilien. Zuerst lud mich meine Mami zu einem Heli Flug ein. Das war super. Zwar fliegt man nur ca. 15 Minuten und kreist zweimal über den Fällen, der Anblick ist aber spektakulär.

Nach einem kurzen Besuch des Parks „Parque das Aves“ mit vielen lokalen Tieren, gingen wir zu Fuss dem Fluss entlang. Von dieser Seite sieht man die Fälle aus der Distanz. Eine ganz andere Ansicht.
Wir sind sogar noch auf Schweizer Prominenz gestossen. Köbi Kuhn und seine Familie machten gerade eine Weltreise (wie man später auch aus den Medien entnehmen konnte: Link). Aus Respekt der Privatsphäre stelle ich aber keine Fotos von ihm ins Internet.
Zum Schluss kommt man wieder beim Teufelsschlund an. Von dieser Seite her kann man ebenfalls über einen Steg, aber eine Stufe tiefer, in die Fälle hineingehen. Man sieht hinter einem das Wasser von oben herunterkrachen, wie es unter den Füssen durchfliesst und vor einem wie es weiter runter stürzt. Dabei wird man komplett nass. Ein Spektakel sondergleichen.
Als wir dann wieder einigermassen trocken waren, fuhren über die Grenze zurück nach Argentinien.

Also ich kann nur sagen, absolut top die Iguazu Fälle. Ein absolutes Highlight in Südamerika und ein „Must Do“.

Am nächsten Morgen flogen wir dann nach Buenos Aires.