Nun war es an der Zeit mein Motorrad wieder flott zu machen. Das wird einige Zeit dauern.
Da ich eigentlich das Land nach 2 Tagen hätte verlassen müssen, damit sie mir das Motorrad (Visum 8 Monate läuft ab) nicht wegnehmen am Zoll, musste ich auf dem Strassenverkehrsamt eine Spezialbewilligung einholen mit einer Bestätigung des Mechanikers, dass die Maschine nicht fahrtauglich ist. Somit kriegte ich einen Monat verlängert, durfte aber in der Zeit keinen Meter weit fahren. Ich habe also den km-Zähler abmontiert, damit ich sobald wieder fahrtauglich, mein Töffli auch benutzen konnte 🙂
Während den nächsten Wochen renovierte ich neben meiner Tornado auch Teile der Werkstatt, welche vor 1,5 Jahren abgebrannt waren. Ich hatte ja letztes Mal hier schon div. Renovationsarbeiten gemacht.
(Beitrag: 24. November 2017 – Mech. Rossetti)
Gepennt habe ich in der Werkstatt auf einer alten Matratze, geduscht mit einem Eimer, welcher mit dem niedrigen Wasserdruck 10 Minuten lang brauchte, bis er voll war und gekocht mit meinem kleinen Gaskocher. Ich war eigentlich fast ausschliesslich in der Werkstatt, ausser wenn ich mich Mal mit Freunden zum BBQ getroffen habe. Die Hitze war teilweise unerträglich. Bis zu 40 Grad waren angesagt.
Schlussendlich musste ich dann im Eiltempo das Land verlassen. Ich habe bis auf den letzten Drücker gearbeitet, weil ich unbedingt die abgebrannten Räume fertig renovieren wollte.
Früh morgens ging es dann los mit meiner, sich wieder in Bestform befindender Tornado.
Unterwegs übernachtete ich noch eine Nacht im Nationalpark „Leonsito“ bevor ich dann bei spektakulärem Wetter über die Anden Richtung „Santiago de Chile“ düste.