11.Okt. 2019 – Vino und Motocross

Die Strecke „Santiago de Chile“ nach „Argentinien“ ist eine meiner liebsten Busreisen in Südamerika. Über die Grenze und den Pass „Cristo Redentor“ hoch in den Bergen und dann runter durch „Uspallata“ bis nach „Mendoza“. So, kriegte Äxel einen überwältigten Eindruck der gewaltigen Gebirgskette.
Eine Landschaft wie man sie selten findet.

In „Mendoza“ machten wir natürlich die „Wine & Ride“ Tour, mit dem Fahrrad durch die flachen Weinlandschaften und Degustationen in verschiedenen Kellereien. Wenn der Wein passt, kann man auch immer noch ein Fläschchen dazukaufen, was eigentlich fast immer der Fall ist bei den Argentinischen Weinen. Die sind so lecker und günstig…. Ein wahres Weinparadies 🙂

Mit dem Bus fuhren wir die nächsten Tage dann nach „San Juan“ zu meinem Mechaniker-Kumpel Gabriel wo ich schon mehrere Monate gelebt und gearbeitet habe. (siehe Artikel: 11. Feb. 2019 – San Juan)
Die Wiedersehensfreude war riesig und natürlich, wie so üblich in einer Werkstatt hier drüben, kamen in kürzester Zeit viele Freunde vorbei zum Mate trinken und quatschen.

Später machten Äxel, Gabriel und ich uns auf zur Motocross Piste. Wir verbrachten dann einen adrenalingeladenen Nachmittag auf den Motorrädern in der gewaltigen, trockenen Wüstenlandschaft und fuhren hoch bis zu den Stauseen, welche „San Juan“ mit Wasser versorgen.

Am Abend war dann selbstverständlich BBQ mit allen Freunden angesagt, wie jeden Donnerstag (das habe ich natürlich extra so geplant ;-))
Es war auch noch ein Schwatz drin mit dem offiziellen Moderator des Senders „FOX Sports Latinamerica“. Also es war viel mehr ein Monolog seinerseits. Der Typ war nicht zu bremsen. Hahaha
Aber ein gut gemixter „Fernet“ machte es erträglich 🙂

Der hier sogenannte „Fernet“ besteht aus Fernet Branca, Coca-Cola und viel Eis und ist der Argentinische National Drink. Im Gegensatz zum sehr bitteren Shot welcher so in Europa getrunken, aber von fast niemandem richtig gemocht wird, ist der Drink mit Cola und Eis sehr lecker und erfrischend und wird hier in der Gruppe, meist aus einem Krug oder einer abgeschnittenen PET Flasche, in Unmengen vernichtet.

Am nächsten Tag machten wir noch eine Stadtrundfahrt mit dem Fahrrad und gegen Abend mussten wir auch schon weiter mit dem Übernachtbus nach „Buenos Aires“.