7. Okt. 2019 – TV Bauma zum Dritten

Vor kurzem hat mich Äxel, ein guter Freund vom TV Bauma angerufen, gefragt wo ich mich so rumtreibe und ob er mich besuchen könnte. Wir haben dann zusammen beschlossen, dass es eine gute Idee sei und schon eine Woche später habe ich ihn vom Flughafen in „Santiago de Chile“ abgeholt 🙂

Das war meega cool Äxel wieder zu sehen. Zwar super spontan und ich musste vieles umstellen, aber das bin ich mich ja gewohnt.
Wir zelebrierten unser Wiedersehen natürlich ausgiebig und das an einem BBQ in Johnny’s Werkstatt.
Zum Abendessen machten wir dann spontan, improvisiert in Claudias Haus ein Fondue auf dem Grill mit ihrer Familie. Das war mal ein kulinarischer Chilenisch-Schweizer Willkommenstag 🙂

Die nächsten Tage zeigte ich Äxel die Sehenswürdigkeiten der Stadt führte ihn in die lokalen Gepflogenheiten ein und wir bauten noch das letzte Möbel für Claudia zusammen.
Natürlich durfte auch ein Besuch bei Ivan im Hostel „Ventana Sur“ nicht fehlen.
Äxel konnte es kaum glauben, dass man hier locker 2-3 kleinere bis riesige BBQs pro Woche organisiert. Hehe.

Natürlich durfte ein Mitttagessenn im Restaurant „La Piojera“ nicht fehlen. Da gibt es traditionelles chilenisches Essen in einem sehr ländlichen Ambiente. Es ist eher etwas verkommen und riecht nicht unbedingt angenehm. Das liegt auch daran, dass man schon mittags den gefürchteten „Terremoto“ Drink (Erdbeben) in rauen Massen vernichtet. Da ist ein Halbliter Becher mit Eis gefüllt und viel Schnaps übergossen. Der Volksmund sagt: „Einer ist OK, zwei ist man voll und bei dreien erliegt man einem Alkohol-Zucker-Schock“. Da wir eine sehr lustige Truppe am Tisch waren, zusammengewürfelt aus zwei experimentierfreudigen Schweizern, einheimischen Chilenen und zwei verrückten „Mapuche“ (Uhreinwohner, aus dem Süden Chiles) welche man vor lauter Zuckerschock kaum noch verstehen konnte :-), vergassen wir etwas die Zeit. Als wir dann gefühlt spät nachts das Lokal schwankend verliessen und die Sonne immer noch schien und die Uhr erst fünf Uhr nachmittags anzeigte, wurde uns die sagenumwobene Wirkung des „Terremoto’s“ so richtig bewusst. Hahaha.

Als nächstes machten wir mit dem Auto einen Ausflug nach “ Embalse El Yeso“ und „Cajon de Maipo“ in die Berge von „Santiago“. Eine absolut geniale Gegend und von der Stadt her einfach zu erreichen. Wir hatten noch Tanner mitgenommen. Einen coolen, jungen Typen aus den USA welcher sich ein Jahr Auszeit für Travel und Tennis genommen hat (Sein Blog: Tennis hen Travel). Mal was anderes.

Am nächsten Morgen ging es mit dem Bus nach „Valparaiso“. Die verrückte Hafenstadt ist ein Highlight Chiles und immer wieder einen Ausflug wert.

Mittlerweile hatte Äxel hier so viele Freunde von mir kennen gelernt, dass wir ein Wahnsinns Abschlussparty-Weekend hatten und dann mit dem Bus weiter über die Anden nach Argentinien zogen.