5. März 2017 – Uyuni Tour

Am Morgenfrüh wurde ich im Hostel abgeholt. Zuerst checkten wir in der Migration Chile aus. Danach ging es in die Berge hoch wo die Migration Bolivien steht. Ein kleines Hüttchen wo gerade Mal zwei Zöllner drinsitzen. Danach startete die Tour. Mit einem 4×4 Jeep wurde unsere Gruppe, bestehend aus sechs Touris (eine Tessinerin, zwei chilenische Paare und ich) in den Nationalpark hineingefahren.
Unser Fahrer, ein kleiner, lustiger Bolivianer, welcher den ganzen Tag dumme Sprüche riss und auf Coca Blätter herum kaute. Dies soll gegen Höhenkrankheit helfen und wenn man dazu im Mund eine Kohlenpaste einwirken lässt, zündet die Mischung wie Kokain. Ein gängiges Ritual in diesem Teil der Welt und völlig legal. Sonst würden die Fahrer wohl kaum die ganze Zeit wachbleiben. Hahaha

Wir waren drei Tage lang unterwegs durch die Atacamawüste, die trockenste Wüste der Welt. Wikipedia Link
Durch Sand oder Schlammpisten, vorbei an Bergen, Felsen, Vulkanen, Lagunen, Flüssen, Tälern, Hotsprings, Geysiren, und einem Eisenbahn Friedhof. Wunderschöne, einmalige Landschaften.

Jeden Tag folgt ein Highlight dem anderen. Wir übernachteten in kleinen Häuschen in den zwischen den Felsen eingebetteten Dörfchen. Nachts, bei Minustemperaturen war man froh um jede Wolldecke.

Die letzte Nacht verbrachten wir in einem Hostel gebaut aus reinem Salz. Man konnte alles ablecken und immer blieb ein Salziger Nachgeschmack 🙂
Das absolute Highlight der Tour war die „Salar de Uyuni“ Eine über 10’000 km2 grosse (grösste der Welt), ausgetrocknete Salzpfanne mitten in der „Atacama Wüste“. Wikipedia Link
Morgens um 4.00 Uhr fuhren wir los um den Sonnenaufgang zu betrachten. Da im Moment Regenzeit ist, war die ganze Wüste mit einer Wasserschicht überzogen. Nur einige Zentimeter. Das reicht aber um die 10’000 km2 in den grössten Spiegel der Welt zu verwandeln.
Absolut spektakulär. Man fühlt sich wie auf einem anderen Planeten. Du kommst nicht aus dem Staunen heraus. Aber seht selbst…

Am Nachmittag machten wir uns auf den Rückweg nach „San Pedro“. Am nächsten Nachmittag kamen wir da an.
Das war wohl eine der beeindruckendsten Tour die ich in meinem ganzen Leben gemacht habe. Einfach unglaublich die Eindrücke die ich mitnehmen konnte…. Ein „Must-Do“ für Jedermann… und -frau… 🙂