25. Februar 2016 – Harte Arbeit

In letzter Zeit arbeitete ich hauptsächlich im Garten. Da das Areal riesig ist und der eine angestellte Gärtner mit der Arbeit definitiv nicht nachkommt, gibt es extrem viel zu tun um das idyllische Pueblito zu pflegen, mit all den Gärten, Feldern, Bäumen, Pflanzen, etc…05 077_0068 Ecuador - Pueblito la Ternura - ReinigungJeden Tag um 6.00 aufstehen. Kurz Morgenessen und dann an die Arbeit. Das Wetter ist eigentlich immer gut. Tagsüber schön warm, damit ich in kurzen Hosen und T-Shirt arbeiten kann.
Nachts schön kühl um optimal zu schlafen. Zwischendurch gebe ich noch Englisch Nachhilfe, passe auf das Jungs-Haus auf oder mache Sport mit den Kids.
Um 18.00 müssen dann alle für ca. 45min ins Rosenkranzgebet in die Kapelle. Auch wir zwei Volontäredamit wir den Kindern ein gutes Vorbild sind. Ich kann ja kaum das „Unser Vater“ auf Deutsch beten aber hier habe ich tatsächlich auf Spanisch das Ave Maria gelernt 🙂
Danach gibt’s Abendessen für alle zusammen und dann wollen die Kinder immer noch etwas spielen oder rumturnen und an einem rumklettern und wenn ich gerade für die Jungs verantwortlich war musste ich mit ihnen noch die Küche putzen. Das ist eine richtige Herausforderung.
Um 19.30 – 20.00 kommt man dann zur Ruhe und hat noch etwas Zeit für sich selbst.
Ich pflege auch regelmässig den Kontakt mit Hans in der Schweiz, welcher vor ein paar Jahren das ganze Bewässerungssystem für die Bäume und Pflanzen angelegt hat. Das Wasser wird mittels einer Pumpe aus über 100m Tiefe an die Oberfläche in einen grossen Tank gepumpt und von da ins ganze Pueblito verteilt.
Da das System in den letzten Jahren stark vernachlässigt wurde, ist es an der Zeit das ganze wieder in Schwung zu bringen, damit die Bewässerung wieder funktioniert.
Das liegt mir sehr am Herzen, da Hans hier wirklich tolle Arbeit geleistet hat und mit viel Herzblut dieses geniale System entwickelt hat.

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